Das ENDEAVOUR-Lungenkrebsprogramm bildet internationale Teams zur Initiierung von vier Kooperationsprojekten mit dem Schwerpunkt auf der Verbesserung der Patientenversorgung

24 May 2025
MADRID

Das ENDEAVOUR-Lungenkrebsprogramm, eine dreijährige Initiative zur Förderung der Lungenkrebsforschung und -versorgung durch die Vernetzung von Nachwuchsonkologen in Europa mit international renommierten Experten für Thoraxonkologie, hat 21 Teilnehmer ausgewählt, die internationale Teams bilden und bei der Auftaktveranstaltung in Madrid vier Kooperationsprojekte starten werden.

Die Projekte, die in den nächsten drei Jahren unter fachkundiger Anleitung entwickelt werden sollen, befassen sich mit kritischen, bislang ungedeckten Bedürfnissen im Bereich Lungenkrebs. Die vier ausgewählten Forschungsprojekte befassen sich jeweils mit wichtigen Herausforderungen: Zwei Projekte untersuchen Mechanismen der Therapieresistenz – eines bei kleinzelligem Lungenkrebs und eines bei nicht-kleinzelligem Lungenkrebs –, um die Eigenschaften dieser Tumoren besser zu verstehen und Strategien zur Überwindung dieser Resistenz zu finden. Das dritte Projekt wird künstliche Intelligenz einsetzen, um Langzeitpatienten bestimmter Therapien zu analysieren und Merkmale zu identifizieren, die als Leitlinien für zukünftige Behandlungsentscheidungen dienen könnten. Das vierte Projekt konzentriert sich auf bestimmte Patienten mit nicht-kleinzelligem Lungenkrebs und Hirnmetastasen, einer Gruppe mit besonders schlechter Prognose. Ziel ist es, Schlüsselmerkmale zu identifizieren, die personalisiertere Behandlungsstrategien ermöglichen könnten.

„Aus mehr als 20 Projekten ausgewählt zu werden, die alle von engagierten Fachleuten geleitet werden, die sich mit wichtigen Fragen zum Thema Lungenkrebs befassen, ist eine große Ehre“, erklärt Dr. Edouard Auclin vom Institut Bergonié in Frankreich. „Jedes Projekt liefert wertvolle Erkenntnisse für die Praxis. Mein Projekt konzentriert sich auf Patienten mit starken Entzündungen, die tendenziell schlechtere Behandlungsergebnisse erzielen und in klinischen Studien häufig unterrepräsentiert sind. Durch unkonventionelles Denken streben wir die Entwicklung neuer Ansätze an, die ihren Bedürfnissen besser gerecht werden und ihre Behandlungsergebnisse verbessern könnten. Ich freue mich sehr, Teil dieses Programms zu sein, und bin gespannt darauf, was wir gemeinsam erreichen können.“ Neben Dr. Auclin wurden Dr. Marcel Kemper vom Universitätsklinikum Münster in Deutschland, Dr. Pedro Rocha vom Hospital Vall d'Hebron in Spanien und Dr. Francesca Ogliari vom IRCCS Scientific Institute and Hospital San Raffaele in Italien als Projektleiter ausgewählt.

Exzellenz durch patientenorientierte Ziele fördern

Lungenkrebs ist die häufigste Krebsart und weltweit die häufigste krebsbedingte Todesursache.1 Im Jahr 2022 wurden weltweit fast 2,5 Millionen Fälle von Lungenkrebs diagnostiziert.1 „Die Betreuung und Förderung der nächsten Generation von Thoraxonkologen ist für die Aufrechterhaltung wissenschaftlicher Innovationen und die Verbesserung der Patientenergebnisse von entscheidender Bedeutung“, betont Prof. Lizza Hendriks, außerordentliche Professorin am Maastricht University Medical Center, Maastricht, Niederlande, und Mitglied des ENDEAVOUR-Lungenkrebs-Programmkomitees. „Durch diese Initiative erwerben die Teilnehmer die erforderlichen Instrumente und Kompetenzen, um als Krebsspezialisten der Zukunft Patienten mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zu behandeln. Ich war von der herausragenden Qualität der eingereichten Bewerbungen sehr beeindruckt und motiviert und freue mich auf die Ergebnisse der Kooperationen, die aus diesem Programm hervorgehen werden.“

Während die teilnehmenden Onkologen innerhalb der Gruppe einen intensiven Austausch über ihre Forschung und klinische Praxis pflegen, ist es das Ziel des Programms, die Versorgung von Lungenkrebspatienten zu verbessern und konkrete Auswirkungen in der Praxis zu erzielen.

„Jeder Fortschritt in der Krebsbehandlung beginnt mit einer einzigen Idee – und einem starken Engagement für die Patienten“, erklärt Dr. Michael Zaiac, Head of European Medical Affairs Oncology bei Daiichi Sankyo. „Wir bei Daiichi Sankyo sind davon überzeugt, dass eine hervorragende Patientenversorgung sowohl auf Innovation als auch auf Erfahrung basiert. ENDEAVOUR vereint diese Elemente, indem es vielversprechende Onkologen in der Anfangsphase ihrer Karriere mit erfahrenen Experten zusammenbringt und die erforderliche Unterstützung bereitstellt, um Ideen in die Praxis umzusetzen. Wir sind stolz darauf, ein Programm zu unterstützen, das wissenschaftliche Exzellenz fördert und dabei die Patienten stets in den Mittelpunkt jeder Entdeckung stellt.“

Das ENDEAVOUR-Lungenkrebsprogramm wird von einem renommierten Lenkungsausschuss aus acht führenden Experten auf dem Gebiet der Thoraxonkologie geleitet. Gemeinsam sind sie für die eigenständige Gestaltung des Programms, die Auswahl der Teilnehmer und die wissenschaftliche Betreuung während des gesamten Programms verantwortlich.

  • Prof. Dr. Lizza Hendriks, Maastricht University Medical Centre, Maastricht, Niederlande
  • Prof. Pilar Garrido, Hospital Universitario Ramón y Cajal, Madrid, Spanien
  • Prof. David Planchard, Institut Gustave Roussy, Villejuif, Frankreich
  • Prof. António Araújo, Centro Hospitalar Universitário do Porto, Porto, Portugal
  • Prof. Dr. Frank Griesinger, Universitätsmedizin Oldenburg, Pius-Krankenhaus, Oldenburg, Deutschland
  • Prof. Andreas Pircher, Medizinische Universität Innsbruck, Innsbruck, Österreich
  • Prof. Francesco Grossi, Universität Insubria, Varese, Italien
  • Prof. Natasha Leighl, Princess Margaret Cancer Centre, Toronto, Kanada

Über das ENDEAVOUR-Lungenprogramm

Die ENDEAVOUR-Programme sind eine von Daiichi Sankyo unterstützte Initiative, deren Ziel es ist, durch die Förderung des wissenschaftlichen Austauschs und der gegenseitigen Nutzung klinischer Erfahrungen die nächste Generation von führenden Onkologie-Experten in ganz Europa heranzubilden. Unter der Leitung eines renommierten Lenkungsausschusses aus führenden Onkologie-Experten sind die dreijährigen Programme darauf ausgerichtet, Spitzenleistungen in der Forschung zu fördern, klinisches Wissen zu erweitern, wissenschaftliche Innovationen voranzutreiben und die Behandlungsergebnisse für Patienten zu verbessern. Aufbauend auf dem Erfolg des ENDEAVOUR-Brustkrebsprogramms wird das ENDEAVOUR-Lungenkrebsprogramm von 2025 bis 2027 21 aufstrebende Lungenkrebsspezialisten unterstützen.

Über Daiichi Sankyo

Daiichi Sankyo ist ein innovatives globales Gesundheitsunternehmen, das zur nachhaltigen Entwicklung der Gesellschaft beiträgt, indem es neue Behandlungsstandards entdeckt, entwickelt und bereitstellt, um die Lebensqualität weltweit zu verbessern. Mit mehr als 120 Jahren Erfahrung nutzt Daiichi Sankyo seine erstklassige Wissenschaft und Technologie, um neue Modalitäten und innovative Medikamente für Menschen mit Krebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen Krankheiten mit hohem ungedecktem medizinischem Bedarf zu entwickeln. Für weitere Informationen besuchen Sie bitte www.daiichi-sankyo.eu.

1 Weltgesundheitsorganisation (WHO). International Agency for Research on Cancer. Lung Fact Sheet. Zugriff im Juli 2024.

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