LCBI verleiht seine ersten Low-Carbon-Labels in Deutschland und Belgien an „The Stack“ in München und Luxia in Brüssel

9 Sep 2025
PARIS

Die Low Carbon Building Initiative (LCBI), die 2022 von führenden europäischen Immobilienakteuren und der BBCA (Association for the Development of Low Carbon Buildings, übersetzt: Verein zur Förderung von Low-Carbon-Gebäuden) ins Leben gerufen wurde, präsentiert zwei neue internationale Labels in Brüssel und München auf der SIBCA, der Fachmesse für Low-Carbon-Immobilien, die vom 3. bis 5. September in Paris stattfand.

Diese Pressemitteilung enthält multimediale Inhalte. Die vollständige Mitteilung hier ansehen: https://www.businesswire.com/news/home/20250908904480/de/

The Stack, timber offices in Munich

The Stack, timber offices in Munich

The Stack, Bürogebäude in Holzbauweise in München

AXA IM Alts startete mit dem Bau von „The Stack“, einem rund 17.100 m² großen Bürogebäude in Holz-Hybrid-Bauweise im Zentrum von München. Das Projekt, entworfen von Wilmotte & Associés Architectes und umgesetzt von RKW Architektur +, zielt darauf ab, marktführende Umweltstandards zu erreichen, indem eine nachhaltig beschaffte Holz-Hybrid-Bauweise mit grüner Energietechnologie sowie biophilen Designelementen kombiniert wird.

Insgesamt hat die Strategie dazu beigetragen, den CO₂-Fußabdruck des Projekts im Vergleich zu einem typischen Neubau erheblich zu reduzieren und bereits in der Planungsphase das „Excellent“-Niveau des LCBI-Labels zu erreichen.

Es wurden CO₂-arme Baumaterialien verwendet, mit ca. 1800 Kubikmeter Fichtenholz aus Österreich, welcher einen grauen Emissionswert von 325,5 kg CO₂e/m² aufwies – das entspricht 30 % weniger als bei DGNB-zertifiziertem Massivbau.

Das Gebäude wird zudem über das städtische Fernkälte- und Fernwärmenetz Münchens versorgt und nutzt modernste Technologien, wodurch die Betriebsemissionen bei 8,27 kg CO₂e/m² liegen, d. h. 40 % weniger im Vergleich zum DGNB-Referenzwert.

Fortschrittliche Smart-Building-Technologien, darunter CO₂-Sensoren, variable Lüftungssysteme sowie intelligente Lichtsteuerungen, regulieren die Innenraumluftqualität und fördern Produktivität sowie Wohlbefinden am Arbeitsplatz.

Luxia, kohlenstoffarme Bürogebäude in direkter Anbindung an Brüssels Stadtzentrum

Luxia ist ein hochwertiges, kohlenstoffarmes Bürogebäude, entwickelt von AXA IM Alts. Entworfen von den in Brüssel ansässigen Architekten DDS+, wurde das kürzlich fertiggestellte, hochmoderne Gebäude mit 13.000 m² (Bruttogeschossfläche) nach Prinzipien der Kreislaufwirtschaft entwickelt. Luxia basiert auf erhaltenen Fundamenten und nutzt zahlreiche Materialien sowie den Beton des abgerissenen Vorgängerbaus wieder, was eine drastische Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks der Bauphase ermöglicht.

Als wegweisendes kohlenstoffarmes Projekt konstruiert, ist Luxia das erste Projekt in Belgien, welches das LCBI-Zertifikat erhält und beim Fertigstellungszeitpunkt das LCBI-Performance-Level erreicht. Mit der höchsten erreichbaren Punktzahl in allen ESG-Leistungskennzahlen wird es als eines der nachhaltigsten Gebäude Brüssels anerkannt und ist zertifiziert nach BREEAM Outstanding, WELL Gold, PEB A, Airscore A, Wiredscore Gold sowie mit den Labels Fossil-Free und Biodiversity.

Mit dem Ziel, den gesamten CO₂-Fußabdruck des Projekts zu minimieren, ist es Luxia gelungen, die CO₂-Emissionen in allen Phasen des Gebäude-Lebenszyklus zu reduzieren. Die CO₂-Bilanz der Bauphase, über den gesamten Umfang gemessen, ist auf 931 kgCO₂e/m² (über 50 Jahre) begrenzt, und der jährliche betriebliche CO₂-Ausstoß liegt bei sehr niedrigen 11,2 kgCO₂e/m². Der Energieverbrauch wurde durch den Einsatz von Wärmepumpen, Solarenergie und einem umfassenden Smart-Building-Konzept drastisch auf 48 kWh/m²/Jahr gesenkt.

Das Luxia-Projekt profitiert von einer erstklassigen Lage und positioniert sich als hochwertiges Produkt auf dem Brüsseler Markt, mit großen Außenterrassen, geringem Energieverbrauch sowie einem breiten Spektrum erstklassiger Geschäftsdienstleistungen. Luxia ist ein Green-Trophy-Asset für unseren Kunden und wird als zukunftssicheres Gebäude vollständig zu unserer ambitionierten ESG-Strategie beitragen. Der LCBI-Zertifizierungsprozess ermöglichte uns, von der Planungsphase an einen 360°-Blick beizubehalten. Außerdem erlaubte er uns, die Interessen unseres Kunden, der Endnutzer sowie die zukünftige Entwicklung des Gebäudes kohärent im Blick zu behalten.“

— Marc Kramer, Head of Development Benelux, AXA IM Alts

The Stack bietet die Möglichkeit, die Nachfrage nach hochwertigen, ESG-orientierten und gut angebundenen Büroflächen im Zentrum von München zu decken, nur zwei Minuten vom Hauptbahnhof entfernt. Mit der geplanten Fertigstellung Anfang 2026 spiegelt die Vorvermietungsquote von rund 60 % die Attraktivität unseres flexiblen und kollaborativen Bürokonzepts wider, welches fortschrittlich denkende Nutzer anzieht. Als erstes gemäß LCBI zertifiziertes Bürogebäude in Deutschland unterstreicht dieses Projekt unseren Einsatz für Nachhaltigkeit und wurde so gestaltet, dass es den sich wandelnden Anforderungen anspruchsvoller Mieter gerecht wird sowie mit unseren globalen Investitionsprinzipien in Einklang steht.“

— Filipe de Sá Pessoa, Head of Development Germany, AXA IM Alts

Wir freuen uns, zwei neue Zertifizierungen in Brüssel sowie in München zu verleihen und damit die bereits in Mailand, Paris und Belval (Luxemburg) etablierte LCBI-Präsenz fortzusetzen. Wir zeigen, dass der Fortschritt der Dekarbonisierung im Immobiliensektor in Europa auf einer engen Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren bei jedem Schritt eines Bauprojekts beruht. Wir sind stolz darauf, dass unsere technische Expertise in Europa ausreichend anerkannt ist, um das Interesse großer Akteure im Immobiliensektor wie AXA IM Alts zu wecken. Es erfüllt uns mit großem Stolz, zu sehen, dass diese Unternehmen ihren Einsatz für die Dekarbonisierung unter Beweis stellen und Vertrauen in unsere Technologie haben.“

— Cécile DAP, LCBI Director

... Einige Zahlen der BBCA, der Vereinigung hinter der LCBI-Initiative, veröffentlicht am selben Tag auf der SIBCA in Frankreich:

  • 2025 wurden 2,25 Millionen m² von der BBCA vergeben oder zertifiziert (verglichen mit 1,55 Millionen m² im Jahr 2024 und 1,48 Millionen m² im Jahr 2023). Neubauten machen 43 % der Gesamtfläche aus.
  • Innerhalb nur eines Jahres hat die BBCA fast 700.000 m² zertifiziert, eine Steigerung von fast 100 % im Vergleich zu 2024.
  • Seit 2016 haben die laufenden BBCA-Anträge oder Zertifizierungen 5,7 Mio. m² überschritten (im Vergleich zu 4,55 Mio. m² im Jahr 2024), entsprechend 760 Projekten im Jahr 2025 (gegenüber 630 im Jahr 2024).

Über LCBI

Die „Low Carbon Building Initiative“ wurde 2022 von führenden Akteuren der Immobilienbranche (Generali Real Estate, Covivio, BPI Real Estate, BNP Paribas Real Estate, Bouygues Immobilier, WO2, Icamap, NSI, Ivanhoé Cambridge und AXA IM Alts) sowie von BBCA (der Association for the Development of Low-Carbon Buildings) ins Leben gerufen. Ziel ist es, die kohlenstoffarme Zertifizierung von Immobilienprojekten in Europa weiterzuentwickeln, um die Dekarbonisierung des Sektors zu beschleunigen. Basierend auf zentralen europäischen Normen und Benchmarks dient die LCBI-Methodik der Standardisierung der Lebenszyklusanalyse (ACV) in ganz Europa. Das LCBI-Label, geprüft durch Bureau Veritas und CERTIVEA, berücksichtigt den gesamten Lebenszyklus von Gebäuden und misst den CO₂-Fußabdruck sowie die Vollständigkeit der ACV auf drei Ebenen: Grauer Kohlenstoff (mit der Bauphase verbundene Emissionen), gemessen in kgCO₂e/m² über 50 Jahre; Kohlenstoff aus Nutzung (bedingt durch Verbrauch und Energiequellen), gemessen in kgCO₂e/m²/Jahr sowie die Messung des biogenen Kohlenstoffspeichers, der im Gebäude enthalten ist, gemessen in kgCO₂e/m². Das Label verfügt über drei Leistungsstufen: Standard, Performance und Excellence.

https://www.lowcarbonbuilding.com/

Die Ausgangssprache, in der der Originaltext veröffentlicht wird, ist die offizielle und autorisierte Version. Übersetzungen werden zur besseren Verständigung mitgeliefert. Nur die Sprachversion, die im Original veröffentlicht wurde, ist rechtsgültig. Gleichen Sie deshalb Übersetzungen mit der originalen Sprachversion der Veröffentlichung ab.

 

© Business Wire, Inc.

Advertencia :
Este comunicado de prensa no es un documento producido por AFP. AFP no será responsable de su contenido. Para cualquier pregunta relacionada, por favor póngase en contacto con las personas/entidades mencionadas en el comunicado de prensa.