Zum Artikel "Ein Staat, seine Agentur - Frankreich will die Nachrichtenagentur AFP übernehmen"
in der Süddeutschen Zeitung vom 2. September 2009 nimmt AFP-Generaldirektor Pierre Louette wie folgt Stellung:
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in der Süddeutschen Zeitung vom 2. September 2009 nimmt AFP-Generaldirektor Pierre Louette wie folgt Stellung:
Die Agence France-Presse verstärkt ab sofort ihre Präsenz in Zentralasien. Zu diesem Zweck wurde in der kasachischen Wirtschaftsmetropole Almaty Ende Mai ein Regionalbüro eingerichtet. Es koordiniert die multimediale Berichterstattung aus den fünf ehemaligen zentralasiatischen Sowjetrepubliken Usbekistan, Kirgistan, Tadschikistan, Turkmenistan und Kasachstan.
Neuer Informationsdirektor der AFP und damit Erster Journalist in der Weltagentur ist seit dem 18. Mai Philippe Massonnet (50). Ihm zur Seite steht auf dem neu geschaffenen Posten einer Stellvertreterin Juliette Hollier-Larousse (43), bisher Leiterin der Multimedia-Abteilung.
Die Verfügbarkeit von digitalen Inhalten im Internet veranlasst viele Nutzer dazu, diese Inhalte einfach zu kopieren und zu veröffentlichen, ohne die erforderlichen Lizenzen dafür zu erwerben. Durch "Piraterie" entsteht so erheblicher Schaden. Jedes Jahr entgehen auch AFP Lizenzgebühren in beträchtlicher Höhe.
Unsere Webseite www.afp.com wurde in den vergangenen Wochen komplett neu getrimmt. Bislang eher als Schaufenster für jeden konzipiert, der sich über das Unternehmen AFP informieren will, wendet es sich nun in erster Linie an unsere potenziellen Businesspartner - mit Abstand bisher schon die stärkste Besuchergruppe auf unserer Site.
Zum Superwahljahr präsentiert AFP ein umfangreiches Multimedia-Paket, welches alle verfügbaren Content-Formate von Text über Flash-Grafiken bis hin zu Bewegtbild umfasst. Generieren Sie Traffic mit den Nachrichtenmodulen von AFP.
Mit neuen Büros in Tripolis und Riad festigt die AFP ihr Renommee, das Medienunternehmen mit der weltweit stärksten Vorort-Präsenz zu sein. Wo andere Nachrichtenlieferanten nur aus der Ferne die Informationen von nationalen (oft staatlich kontrollierten ) Medien verarbeiten können oder bei wichtigen planbaren Ereignissen "parachute journalism" betreiben, kann die AFP mit eigenen Quellen und nach eigenem Augenschein berichten und Informationen verlässlich selbst überprüfen.
Auch außerhalb Deutschlands ist AFP in Sachen Nachwuchsförderung aktiv. Jüngstes Beispiel ist ein Ausbildungsprogramm für afrikanische Medien: In diesem Jahr lädt die AFP Foundation in Kooperation mit der FIFA mehr als 300 afrikanische Sportjournalisten zu einer Fachausbildung ein. Die Kurse richten sich an Journalisten und Fotografen aus allen 53 afrikanischen Ländern und sind Teil der FIFA-Initiative "In Afrika mit Afrika gewinnen", die nach der Vergabe der WM 2010 an Südafrika gestartet wurde.
Das Nachrichtengeschäft ist die beste Schule für Journalisten, findet Henriette Löwisch, Leitende Redakteurin beim Deutschen Dienst der AFP. Neben ihrer journalistischen Tätigkeit arbeitet sie seit Jahren als Dozentin in Deutschland und in den USA. Mit ihrem nun erschienenen Handbuch "Journalismus für Dummies" (Wiley-VCH Verlag GmbH, 2009, Weinheim) will sie ihr Wissen und ihre Erfahrungen an junge Kollegen und alle Interessierten weiter geben - und dabei vor allem eins: die Leidenschaft für den Beruf wecken.
Der Anspruch ist hoch: Citizenside.com will die größte Austausch-Plattform für professionelle Fotografen und Amateure werden. AFP hält eine Beteiligung an diesem jungen Start-up.