Harnröhrenstrikturen treten bei Männern jeden Alters auf, die Häufigkeit steigt jedoch ab dem 55. Lebensjahr an. Trotz mehrerer Behandlungsmöglichkeiten sind sie nach wie vor ein wiederkehrendes Problem. Mithilfe der Transplantation autologer, im Labor gezüchteter bukkaler Gewebezellen (BEES-HAUS) gelang Dr. Akio Horiguchi die erste klinische Transplantation im Edogawa Hospital, Japan gemäß dem japanischen Gesetz zur Regenerativen Medizin, die er beim International Meeting Of Reconstructive Urology (IMORU) in Hamburg vorstellte. Die klinisch bestätigte Sicherheit und Wirksamkeit, über die Dr. Suryaprakash aus Indien bereits berichtet hatte, ermöglichte den erfolgreichen Technologietransfer unter der Führung der GN Corporation.
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In 2008, GN Corp initiated research with NCRM, Chennai, Tamil Nadu, India on restoring corneal blindness using buccal tissue epithelial cells. An out of the box idea of Dr. Suryaprakash, Urologist from Hyderabad, India in 2012 to apply buccal (oral) mucosal cells to repair stricture-inflicted male urethra, led to a clinical study, which he presented in NCRM NICHE 2017 in Tokyo, kickstarting a collaboration with Dr. Akio Horiguchi, National Defence Medical College, Japan, as they met in EAU in 2018 (Top right picture). Upon confirming successful cell engraftment in urethral stricture pre-clinical models taking help from the Dept. of Medical Engineering of NDMC between 2018~2023, (Bottom, right picture), now in 2025, clinical application has been initiated in Edogawa Hospital, Tokyo. Main picture: BEES-HAUS team after the first clinical transplant in Edogawa Hospital, Tokyo; Dr.Horiguchi (Centre) with Dr.Shojiro Katoh (President, Edogawa Hospital) standing left to him.
Das Harnröhrenlumen ist ein sensibles Gewebe, das bei Verletzungen zu Entzündungen und Fibrose führt, die wiederum eine Verengung verursachen. Obwohl idiopathische Ursachen überwiegen, zählen Strahlentherapie bei Prostatakrebs, Traumata und Infektionen zu den weiteren Ursachen. In frühen Stadien werden endoskopische Dilatationen oder Urethrotomien vorgenommen, doch ein Wiederauftreten der Krankheit ist häufig und führt zu Schwierigkeiten beim Urinieren, sexueller Dysfunktion und Unfruchtbarkeit. Wiederholte Eingriffe verlängern das erkrankte Segment und machen irgendwann eine bukkale Gewebe-Urethroplastik notwendig, bei der ein großes Stück Gewebe aus dem Mund entnommen und als Transplantat verwendet wird, wobei es zu oralen Beschwerden kommt. Beim BEES-HAUS-Verfahren werden im Labor kultivierte Zellen aus kleinen Stück Mundschleimhautgewebe transplantiert. Diese bedecken und ersetzen das geschädigte Harnröhrenepithel. Die Wirksamkeit wurde klinisch und präklinisch nachgewiesen, indem die Harnröhre geheilt und ein erneutes Auftreten verhindert wurde. Bei der BEES-HAUS-Technologie wird eine Hybridkombination aus 2D-kultivierten, IGF-1-sekretierenden, fibroblastenähnlichen Zellen, die einen parakrinen Heilungseffekt erzielen, und thermoreversibel in Gelierungspolymer 3D-kultivierte Zellen verwendet, die die epitheliale Integrität wiederherstellen. Dies gilt als bahnbrechender Erfolg in der regenerativen Medizin. Nach Ansicht von Dr. Horiguchi ist die BEES-HAUS-Therapie auch in früheren Krankheitsstadien empfehlenswert.
Das indisch-japanische Team hat das Gewebezüchtungsverfahren, die Transplantation von Zellen auf Epitheloberflächen und den Transport von Mundschleimhautgewebe vom Krankenhaus ins Labor und von entnommenen Zellen zurück ins Krankenhaus mithilfe eines Nanopolymer-Cocktails für den Zell- und Gewebetransport standardisiert. Dadurch erreicht das gesamte Verfahren eine hohe Effizienz.
Nachdem eine klinische Lösung und ein erfolgreicher Technologietransfer an das Edogawa Hospital in Japan erzielt wurden, hat die GN Corporation nun eine Absichtserklärung mit Soulsynergy, Mauritius unterzeichnet. Die Grundlage dafür bildet die interdisziplinäre Forschung, die von der GN Corporation seit 2008 zusammen mit NCRM in Chennai, Tamilnadu, Indien, betrieben wird. Im Rahmen dieser Partnerschaft werden zellbasierte Therapien für Harnröhrenstriktur, Hornhautregeneration und AIET bei Krebs weiterentwickelt und Mauritius zu einem Zentrum für Gesundheitstechnologie und Medizintourismus für den afrikanischen Kontinent und die Anrainerstaaten des Indischen Ozeans gemacht.
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Samuel JK Abraham
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