AFP und TextGuard gehen entschlossen gegen Urheberrechtsverstöße vor
Die Verfügbarkeit von digitalen Inhalten im Internet veranlasst viele Nutzer dazu, diese Inhalte einfach zu kopieren und zu veröffentlichen, ohne die erforderlichen Lizenzen dafür zu erwerben. Durch "Piraterie" entsteht so erheblicher Schaden. Jedes Jahr entgehen auch AFP Lizenzgebühren in beträchtlicher Höhe.
Die Verfügbarkeit von digitalen Inhalten im Internet veranlasst viele Nutzer dazu, diese Inhalte einfach zu kopieren und zu veröffentlichen, ohne die erforderlichen Lizenzen dafür zu erwerben. Durch "Piraterie" entsteht so erheblicher Schaden. Jedes Jahr entgehen auch AFP Lizenzgebühren in beträchtlicher Höhe.
Im eigenen wie im Interesse unserer zahlenden Kunden ist es uns daher ein Anliegen, unsere Inhalte zu schützen. Mit Hilfe eines Recherche-Tools des Hamburger Dienstleisters TextGuard wird die nicht autorisierte Nutzung von AFP-Texten im Internet nun systematisch aufgespürt, und seit einigen Monaten geht AFP entschlossen gegen gröbere Urheberrechtsverstöße vor.
AFP prüft in einem mehrstufigen Verfahren, wie schwer der Verstoß wiegt, ob etwa ein Seitenbetreiber über einen längeren Zeitraum Inhalte nutzt, ohne dafür zu zahlen, oder damit Geld verdient, etwa über Anzeigen im Webseitenumfeld. Gebührenpflichtige Abmahnungen wurden nur in einem kleineren Teil aller gefundenen Verstöße versendet, in Extremfällen können sich die Anwaltsgebühren und Schadenersatzforderungen bei systematischen Verstößen auf einen fünfstelligen Betrag belaufen. Der Schüler, der eine AFP-Meldung in einem Blog zitiert, oder der Lehrer, der einen AFP-Text auf seine Webseite stellt, bekommt einen freundlichen Brief von AFP, dies zu unterlassen, jedoch ohne Zahlungsaufforderung. AFP will Internet-Nutzer darauf aufmerksam machen, dass nicht alles im Web kostenlos ist, und in erster Linie ein verändertes Bewusstsein schaffen.
Der Monitoring Service von TextGuard analysiert die Originaltexte und kodiert sie zu einer Art "DNA-Code". Mit einem mathematischen Verfahren zum Vergleich von "DNA-Ketten" ("longest common substring") wird dann das Internet nach diesen Texten durchsucht. Die gefundenen Kopien werden gespeichert und optisch aufbereitet. Mit den Markierungen durch TextGuard kann sie der Betrachter sehr schnell mit den Originaltexten vergleichen und entscheiden, ob es sich bei dem Treffer um eine Urheberrechtsverletzung handelt oder um ein zulässiges "Klein-Zitat".
Informationen zu Textguard bei dem AFP-Vertriebschef Timo Peters (timo.peters@afp.com).