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Die ungetrübte Kauflaune der Verbraucher und ein brummendes Exportgeschäft vor allem mit den Euroländern halten die deutsche Wirtschaft trotz globaler Unsicherheiten in der Spur. Für 2018 erwartet das Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von gut zwei Prozent. IW-Direktor Michael Hüther mahnte am Montag zugleich, die Bundesregierung müsse kurzfristig eine weitere Eskalation im Handelsstreit mit den USA verhindern, um die gute wirtschaftliche Entwicklung zu stützen.
Insgesamt gibt es den IW-Forschern zufolge hohe Risiken: Die "protektionistische Tonart" der US-Regierung provoziere einen globalen Handelskonflikt, erklärte Hüther. Zudem verunsichere US-Präsident Donald Trump mit "mäandernder Rhetorik" Investoren. Dies wiederum könne weitere Probleme wie eine Finanzmarktkrise in China oder in Europa nach sich ziehen.
Nicht zuletzt gefährdeten auch die politische und ökonomische Lage in Italien und die nach wie vor bestehenden Unsicherheiten über die Gestaltung des britischen EU-Austritts die wirtschaftliche Stabilität in Europa. "Die Weltwirtschaft erscheint robust, sie ist aber anfällig", warnte Hüther.
Dass sich die deutsche Wirtschaft bislang widerstandsfähig zeigt, fußt nach Einschätzung des Instituts vor allem auf den vollen Auftragsbüchern der Unternehmen und dem inländischen Konsum. Für das laufende Jahr erwarten die IW-Konjunkturexperten ein Konsumplus von rund 1,5 Prozent. Zudem rechnen inzwischen knapp 52 Prozent von rund 2.800 befragten Firmen mit einem Produktionsplus - lediglich acht Prozent erwarten einen Rückgang.
Eine Eskalation der aktuellen Handelsstreitigkeiten mit globalen negativen Auswirkungen könne jedoch "die handelsoffene deutsche Wirtschaft empfindlich treffen und das Wachstum im kommenden Jahr nahezu halbieren", warnte Hüther.